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Das Interieur im Industrial Style ist geräumig und im Ausdruck etwas kühl. Es wirkt alt und verwittert. Es birgt auch viele Geheimnisse und Mysterien und wird besonders junge und exzentrische Menschen ansprechen – die Generation der Millennials! Wir präsentieren seine wichtigsten Merkmale!
Der Industrial Style kam über den Ozean zu uns, genauer gesagt aus den Vereinigten Staaten. Er entstand in den 1950er Jahren während der Weltwirtschaftskrise, als immer mehr Industrieanlagen geschlossen wurden und riesige, verlassene Hallen nach ihrem Betrieb zurückließen – die, wie sich herausstellte, nicht lange auf neue Mieter warten mussten.
Sie entwickelten sich schnell zu einem hervorragenden Lebensraum für die New Yorker Bohème, die einen Ort zur Entfaltung suchte. Schritt für Schritt begannen sie, sie zum Wohnen anzupassen, bis sie schließlich Kultstatus erlangten! Sie gaben Anstoß zu einem der beliebtesten Interior-Design-Trends von heute! Was genau ist sein Phänomen? Was zeichnet ihn aus? Ist er identisch mit einem Loft? Lasst es uns überprüfen!
Der Industrial Style zeichnet sich, wie jeder andere auch, durch bestimmte Elemente aus, mit deren Hilfe wir ihn in das Interieur einführen können. Eines der wichtigsten ist natürlich das Farbschema, denn damit fängt alles an.
Im nächsten Schritt sollten wir uns Materialien, Accessoires und Beleuchtung genauer ansehen. Industrielle Fliesen, die nach Ansicht von Designern eine funktionale und ästhetische Basis für Küchen und Bäder darstellen, die von den Innenräumen riesiger amerikanischer Fabriken inspiriert sind, verdienen ebenfalls Aufmerksamkeit.
Farben
Schwarz, Graphit, Anthrazit – das sind die Farben, die uns helfen werden, eine typisch industrielle Atmosphäre zu schaffen. Ergänzungen in Grau-, Rostrot- oder Dunkelbrauntönen sind ebenfalls willkommen, die dazu beitragen, dem Rohbau etwas Wärme zu verleihen. Sie werden sich direkt auf Wohnungen beziehen, die in verlassenen Fabrikgebäuden eingerichtet sind.
Industrielle Fliesen
Wenn es um industrielle Fliesen geht, eignen sich geometrische Modelle hier hervorragend – zum Beispiel solche, die an Honigwaben erinnern oder Fischgrätmuster imitieren – „Keramikplatten“ verleihen dem Interieur mehr Raum und lassen es optisch größer erscheinen.
Möbel
Möbel sollten abwechslungsreich sein – nicht unbedingt aus einem Set, aus hochwertigen Materialien gefertigt. Scheuen wir uns nicht vor abgenutzten Schränken und Arbeitsplatten aus Stahl. Bei der Wahl der Polsterung für ein Sofa oder eine Couch sollten wir uns für Leder oder Leinen entscheiden. Was sollte man vermeiden? Vor allem bunte und glänzende Fronten, die mit dem Industrial Style nichts zu tun haben.
Zubehör
Das Interieur im Industrial Style ist äußerst sparsam in Bezug auf Accessoires. Es tendiert definitiv zu Qualität, nicht zu Quantität – verzichtet aber nicht ganz auf Dekorationen. Worauf lohnt es sich zu achten? Metalllampen, Kabel, Schienen, Töpfe, die rohen Beton imitieren, Poster in schlichten Rahmen. Zusätzlich wird auch industrielles Ziegelmosaik, das mit seiner Geschichte direkt auf diese Ästhetik verweist, diese Rolle perfekt spielen. Seine Anfänge reichen bis in die Zeit der ersten New Yorker U-Bahnlinie zurück!
Beleuchtung
Es ist schwer, ein charakteristischeres Element für den Industrial Style zu finden als eine Glühbirne, die an einem langen schwarzen Kabel hängt und die Faszination für die kalten, rohen Innenräume alter Lagerhäuser, Stahlwerke oder Brauereien perfekt widerspiegelt. Wandleuchten und Lampen aus Gusseisen sind ebenfalls eine gute Wahl.
Wichtig! Innenarchitekten warnen davor, dass der Industrial Style nicht jedermanns Sache ist. Es handelt sich um einen Trend, der in streng definierten Rahmen geschlossen ist und keinen allzu großen Spielraum für eigene Interpretationen lässt. Man muss sich in der Umgebung von Rohmaterialien und Schwarz-Grau-Farben wirklich wohlfühlen, um sich dafür zu entscheiden.
Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, unterscheiden sie sich in Nuancen. Interieurs im Industrial Style entstehen in der Regel in restaurierten Industrieanlagen, die einst mit Ruinen Angst machten. Ein hervorragendes Beispiel für einen solchen Ort ist die ehemalige Seidenfabrik in Łódź. Lofts hingegen sind beispielsweise moderne Apartmenthäuser, die heute beliebt sind! Deshalb herrscht bei ihrer Gestaltung deutlich mehr Freiheit.
Wichtig ist, dass die räumliche Divergenz nur die Spitze des Eisbergs ist, wenn es um Unterschiede und Unähnlichkeiten geht. Entgegen dem, was es scheinen mag, gibt es einige davon. Angefangen bei den Farben über die Möbel bis hin zu den Accessoires! Ein bestimmtes, raues Klima verdient sicherlich die Bezeichnung gemeinsamer Nenner!
Der Industrial Style ist aufgrund seiner Geschichte am besten in Fabrikräumen aufgehoben, nur wenige können ihn sich leisten – er liebt Ziegel, hohe Decken und Fenster. Die übrigen können nur versuchen, ihn nachzubilden – ihn in Form von Möbeln und Accessoires zu schmuggeln. Am wichtigsten ist, mit einem zufriedenstellenden Ergebnis! Hier ist eine Handvoll Inspirationen!
Was zeichnet eine Industrieküche aus? Auf dem Boden Holzdielen oder Beton und an der Wand Industriemosaik – geometrisch in kühlen Tönen. Alltagsgegenstände wie eine einzigartige Uhr, die auf Flohmärkten ausgegraben wurde, eignen sich am besten als Dekoration. Es lohnt sich auch, ein wenig mit Stühlen und Barhockern zu experimentieren. Der Tisch sollte im Kontrast dazu schlicht sein. Bei den Möbeln werden schlichte, matte Volumen in Schwarz- und Grautönen bevorzugt.
Und was ist mit der Küchentheke? Auch hier werden sowohl traditionelle als auch etwas überraschende Materialien verwendet. Am häufigsten wird, um den Innenraum etwas aufzuwärmen, Holz verwendet – Buche oder Eiche. Eine entschieden einzigartigere Lösung ist dunkler Marmor.
Wie sieht ein Flaggschiff-Industriebadezimmer aus? Holz, Metall – dieses harmonische Duo wird uns helfen, das Interieur unserer Träume zu schaffen! Metallfunde mit Geschichte sind ebenfalls äußerst wünschenswert – eine Singer-Nähmaschine wird in dieser Rolle perfekt funktionieren. Wie kann sie verwendet werden? Die naheliegendste und gleichzeitig äußerst effektive Idee ist, sie in eine Waschtischkonsole zu verwandeln. Eine Arbeitsplatte in Anthrazitfarbe kann am Untergestell montiert werden, oder es kann klassisches Holz, z. B. Mahagoni oder Nussbaum, verwendet werden.
Seit einiger Zeit regiert auch in seiner Gestaltung Industriemosaik. Leicht zu reinigen, langlebig und effektiv. Es erscheint in Form von subtilen, aber dennoch dekorativen Stäbchen an den Wänden – Stick schwarze matte Fliesen oder als einheitliche Oberfläche auf dem Boden – große anthrazitfarbene Anti-Rutsch-Sechsecke.
Der Industrial Style wandert immer mutiger von weitläufigen, hohen Gebäuden in kleine Wohnungen. Er hat eine magnetische Anziehungskraft – er wird mit Freiheit und ungezügelter Expression assoziiert! Was darf darin nicht fehlen? Schwarz und Grau, eine Wand mit Ziegeln oder Mosaik, das sie imitiert, Metalllampen, freiliegende Kabel, einfache und funktionelle Möbel! Nur so viel oder so viel reicht aus, um dieses Designerklima – direkt aus dem Südosten Manhattans – in den eigenen vier Wänden nachzubilden!
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